Präsident: Christen Marc Radelfingen
Vizepräsident: Kocher Hans Radelfingen
Sekretär: Schwab André Lobsigen
Kassier: Kocher Martin Radelfingen
Beisitzer: Neff Heinz Aarberg
Unser Verein hat heute folgende Mitglieder:
1. Tenor:
Steiner Stefan, Radelfingen
Krähenbühl Erich, Lyss
Brunner André, Belp
Schwab Daniel, Radelfingen
Schmutz Urs, Lyss
von Aesch Jörg Uettligen
2. Tenor:
Neff Heinz, Aarberg
Schori Niklaus, Radelfingen
Stettler Paul, Radelfingen
Niederhauser Marcel, Lobsigen
Uhlmann Hans-Ruedi, Hinterkappelen
Zürcher Hans-Ruedi Uettligen
1. Bass:
Kocher Hans, Radelfingen
Christen Marc, Radelfingen
Krähenbühl Heinz, Radelfingen
Kocher Martin, Radelfingen
Laubscher Jürg, Walperswil
Pfister Walter, Radelfingen
2. Bass:
Leuenberger Fritz, Radelfingen
Schwab André, Lobsigen
Kocher Ueli, Radelfingen
Peter André, Aarberg
Jost Walter, Kappelen
Köhli Hans Kallnach
Dirigent:
Pastorello Matteo
1917 Gründungsjahr.
Auf der ersten Seite des ältesten Protokoll steht geschrieben: Nachdem sich längst das Bedürfnis gezeigt hat, in Radelfingen einen Männerchor zu gründen, fanden sich am Freitag, den 21. Sept. 1917, über 20 Sänger im Schulhaus zu einer Besprechung zusammen. Es wurde einhellig beschlossen, sofort einen Männerchor zu gründen.
In den Männerchor aufgenommen wurden auch Sänger, die das 18. Altersjahr noch nicht zurückgelegt hatten, sofern der Stimmbruch abgeschlossen war und sie gut singen konnten.
Der erste Vorstand wurde gewählt:
Präsident: Herrmann Aeschbacher
Vizepräsident: Hermann Krieg
Sekretär: Fritz Schori
Kassier: Ernst Heimberg
Beisitzer: Johann Lisser
Zum Gesangsleiter wurde Herr Lehrer Räz gewählt, in der Hoffnung, dass der Verein mit Freude und Eifer der Pflege des Gesangs treu bleibe.
1949 bestand der Wunsch eine Vereinsfahne anzuschaffen
1950
Die Vorbereitungen für die Fahnenweihe liefen auf Hochtouren. Ein OK wurde gegründet, Vereine wurden eingeladen. Es sollte ein schönes Fest werden.
Sonntag, 2. Juli: S`lyt es Dörfli z`mitts i Bäume! Und dieses Dörflein feierte Fahnenweihe. Das ganze Dorf freute sich auf diesen Tag. Häuser wurden mit Fahnen geschmückt. Pünktlich, wie es sich für rechte Sänger und Musikanten schickt, trafen die geladenen Vereine ein. Die Sommersonne schickte bereits ihre wärmsten Strahlen hernieder, darum war ein Empfangstrunk willkommen. Die Musik spielte den Fahnenmarsch und die Patenfähnriche stellten sich zu ihren Fahnen zum Empfang. Pfarrer Hermann erteilte dem Banner Weihe und Segen.
Nicht jeder ist musikalisch gleich begabt. Aber so wie die Hand geübt wird, einen Beruf zu erlernen, lässt sich auch die Stimme und das musikalische Gehör bilden. Je fleissiger geübt wird, desto rascher wächst die Freude am Gesang.
Was gibt es schöneres, als inmitten guter Sängerkameraden Lieder zu singen, die Herz und Seele erfreuen.